Pressemitteilung vom 15. Dezember 2020 • Oberes Örtzetal
LAG-Sitzung einmal anders: Virtueller Austausch und Projektbeschluss im Umlauf
Trauen wertet mit 21.000 Euro Fördermittel seine Dorfgemeinschaftsanlage weiter auf
Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die LAG nicht, wie sonst üblich, in einem umgesetzten LEADER-Projekt zusammenkommen. Die Mitglieder nutzten daher die Möglichkeit, sich per Video zu sehen und sich über die neuesten Entwicklungen im LEADER-Prozess auszutauschen.
Die gute Arbeit der Akteure im Oberen Örtzetal zahlt sich aus – im wahrsten Sinne des Wortes: Dieses Jahr hat die LEADER-Region Mittel mit einer anderen LEADER-Region getauscht und deshalb ein höheres Jahresbudget zur Verfügung. So kann eine größere Anzahl an LEADER-Projekten abgerechnet werden als zunächst geplant.
Für nächstes Jahr stehen auch schon neue Projekte auf der Agenda: Im Nachgang der Sitzung gab die LAG 21.000 Euro an LEADER-Mitteln für die Stadt Munster frei. Die aktive Dorfgemeinschaft Trauen möchte ihre Dorfgemeinschaftsanlage weiter aufwerten. Der jetzige Grillplatz soll in einen Pavillon umgewandelt und zu einem zentralen Treffpunkt im Freien werden.
Die nahe liegende Streuobstwiese soll Sitzmöglichkeiten und einen Bienenzaun erhalten und über einen kleinen Steg besser zugänglich werden. Insgesamt werden die Wegebeziehung zwischen der Dorfgemeinschaftsanlage, dem Sportplatz und der Streuobstwiese verbessert und begrünt und stärken so die Nahmobilität im Ort.
Aufgrund der Corona-Pandemie werden aber nicht nur LAG-Sitzungen anders gestaltet als bisher. Auch die Europäische Union passt sich der Situation an und verlängert de facto die jetzige Förderperiode (2014-2020) um weitere zwei Jahre bis einschließlich 2022.
Das heißt, alle LEADER-Regionen werden zwei Jahresbudgets dazubekommen. Zwar ist bisher unklar, wie viel Geld es pro Region geben wird; Fakt ist jedoch, dass dem Örtzetal weitere Mittel für die Umsetzung von Projekten zur Verfügung stehen werden.
Im März 2021 wird die LAG sich zur nächsten Sitzung treffen – dann hoffentlich wieder nach alter Tradition vor Ort in einem umgesetzten LEADER-Projekt und persönlich statt virtuell.