Wietzendorf

Die Einheitsgemeinde Wietzendorf besteht aus den sechs Ortschaften Wietzendorf, Bockel mit Dehnernbockel und Lührsbockel, Marbostel mit Rodehorst, Meinholz, Reddingen mit Halmern und Reiningen sowie Suroide mit Hexenreihe. Die Gemeinde ist immerhin 106 km² groß, davon liegen aber 25 km² im Truppenübungsplatz Munster-Süd. In Wietzendorf leben gut 4.000 Einwohner.

Wietzendorf mit seinen Ortschaften wird von den beiden Truppenübungsplätzen Bergen und Munster-Süd begrenzt. Außerdem bilden mehr als ein Dutzend Außenfeuerstellungen einen dichten Kranz von Sicherheitsbereichen um das Gemeindegebiet. Wietzendorf hat durch diese einengende Insellage eine einmalige Sonderstellung. Die Verkehrsbeziehungen in die Nachbargemeinden (Bergen, Munster, Fallingbostel, Walsrode, Dorfmark) sind stark eingeschränkt. Dafür findet man rund um Wietzendorf noch weitläufige Natur: Wälder, Wiesen, Äcker, Heide und Moor.

Die Gemeinde kaufte 1987 die 11.000 m² große Hofanlage „Heimathaus Peetshof“ mit vier Gebäuden aus dem Jahr 1874. Seit der Sanierung wird diese Anlage vielseitig für die Zwecke der Heimatpflege und des Fremdenverkehrs genutzt und hat sich zum kulturellen Mittelpunkt der Gemeinde entwickelt.

Das Bild des Kernortes wurde von 1989 bis 1996 im Rahmen der Dorferneuerung, in die über 6 Mio. DM investiert wurden, deutlich aufgewertet.

Die Fremdenverkehrsgemeinde Wietzendorf mit ihrem herausragenden Partner, dem Südsee-Camp, verzeichnet heute um 500.000 Übernachtungen im Jahr. Die Gäste genießen die gute Tourismus- und Freizeitinfrastruktur: Wanderwege, renaturierte Flusstäler, das schöne Ortsbild und die Natur.

Die vielfältigen Aktivitäten und die positive Entwicklung der Gemeinde Wietzendorf wurden bei zahlreichen Wettbewerben belohnt: Bundessieger 1994 im Bundeswettbewerb „Familienfreundliche Erholung“, Landessieger 1994 im Nds. Wettbewerb „Bereitstellen preiswerten Baulandes“, Landessieger 1993 im Nds. Wettbewerb „Spiel-Raum für Kinder“, Landessieger 1992 im Nds. Wettbewerb „Straßen, Wege, Plätze – Raum zum Leben“, Sieger im Jahr 2000 im NDR-Wettbewerb „Niedersachsen blüht auf“ und zuletzt die Bronzemedaillen 2001 und 2006 im Bundeswettbewerb „Entente Florale – Unsere Stadt blüht auf“.