Projektförderung
Sie haben eine Projektidee für das Obere Örtzetal? Hier erfahren Sie alles rund um die Projektförderung:
Der Weg zur Projektförderung
1. Kontaktaufnahme bei vorhandener Projektidee
Kontakt
Der Projektträger kontaktiert das LEADER-Regionalmanagement des Oberen Örtzetals und stellt seine Projektidee kurz vor.
Projektberatung
Das Regionalmanagement gibt eine erste Einschätzung zur Förderfähigkeit im Rahmen von LEADER und prüft gegebenenfalls alternative Fördermöglichkeiten.
2. Projektentwicklung und Steckbrief ausarbeiten
LEADER-Projektsteckbrief
Der Projektträger erstellt einen LEADER-Projektsteckbrief (DOCX-Format). Dieser dient als Hilfe für die Planung des Projekts sowie zur Beratung in der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) der LEADER-Region Kulturraum Oberes Örtzetal. Der Projektträger füllt die Vorlage soweit wie möglich aus und gibt sie an das Regionalmanagement weiter.
Bei Fragen zum Vorgehen und zur Beantragung von Fördermitteln wenden Sie sich an Ihre Kommunen, die Geschäftsstelle oder direkt an das Regionalmanagement. Unter Downloads finden Sie ausführliche Merkblätter und die Vorlage des Projektsteckbriefes.
Stellungnahme
Auf Grundlage des LEADER-Projektsteckbriefes klärt das Regionalmanagement die Förderfähigkeit des Projektes mit der zuständigen Bewilligungsstelle – dem Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg, Geschäftsstelle Verden. Rückfragen oder Anpassungsbedarf klärt das Regionalmanagement mit dem Projektträger.
Der LEADER-Projektsteckbrief muss mindestens sechs Wochen vor der LAG-Sitzung, in der das Projekt beraten werden soll, beim Regionalmanagement eingehen. Die Sitzungen der LAG Oberes Örtzetal finden in der Regel dreimal im Jahr statt. Die LAG erhält den LEADER-Projektsteckbrief zwei Wochen im Vorfeld einer Sitzung.
3. Beratung in der LAG
Mittelfreigabe
Die LAG berät das Projekt auf Grundlage der Informationen im LEADER-Projektsteckbrief in ihrer Sitzung. Der Projektträger nimmt an der Sitzung teil, um das Projekt vorzustellen und etwaige Rückfragen zu beantworten. Auf dieser Grundlage entscheidet die LAG über die Freigabe von LEADER-Mitteln für das Projekt.
4. Förderantrag stellen
Förderantrag
Der Projektträger stellt nach Freigabe der LEADER-Mittel durch die LAG Oberes Örtzetal innerhalb von drei Monaten einen Antrag auf LEADER-Förderung bei der Bewilligungsstelle. Die Bewilligungsstelle prüft den Förderantrag und entscheidet über die Bewilligung der Fördermittel.
Projektumsetzung
Die Projektumsetzung startet immer erst nach Erhalt der Bewilligung durch die Bewilligungsstelle. Bei einem frühzeitigen Maßnahmenbeginn, also dem Projektstart vor Erhalt der Bewilligung, verfallen alle Ansprüche auf Förderung. Nach der Umsetzung reicht der Projektträger Verwendungsnachweise etc. bei der Bewilligungsstelle ein; diese weist die Auszahlung der Fördermittel an.
Förderbedingungen
Förderbedingungen
Die geltenden Förderbedingungen für die LEADER-Förderung im Oberen Örtzetal sind im REK festgehalten:
- Das Projekt muss die Projektauswahlkriterien erfüllen.
- Das Projekt muss mindestens einem Fördertatbestand des REK zuzuordnen sein.
- Der Regelfördersatz beträgt für kommunale Zuwendungsempfangende 70 % der förderfähigen Kosten (in der Regel Brutto-Förderung) und für nicht-kommunale Zuwendungsempfangende 80 % der förderfähigen Kosten (Netto-Förderung).
- Die maximale Zuwendungshöhe der LEADER-Mittel beträgt 180.000 € pro Vorhaben.
- Für jedes Projekt ist eine öffentliche Kofinanzierung erforderlich. Sie entspricht einem Viertel der beantragten LEADER-Mittel.
Projektauswahlkriterien
Die LAG wählt die Projekte, die in den Genuss einer LEADER-Förderung kommen können, anhand festgelegter Kriterien aus.
Folgende drei Mindestkriterien muss jedes Projekt erfüllen, um eine LEADER-Förderung beantragen zu können:
- Bezug zu Entwicklungszielen
- Bezug zu Zielen der Handlungsfelder
- Bezug zu einem Fördertatbestand
- Darüber hinaus sind drei von neun Qualitätskriterien zu erfüllen:
- Barrierefreiheit
- Chancengleichheit
- Klimaschutz
- Nachhaltigkeit
- Integrativer Charakter
- Beteiligung
- Innovation
- Außenwahrnehmung / Binnenmarketing
- Tragfähigkeit